Vom Erfahrungsaustausch über das Studieren mit Kind und erste kulinarische Erfahrungen von ausländischen Studierenden mit der deutschen Küche und Aktionen wie dem Versuch, mit einem Rollstuhl den Hörsaal in der Bibliothek zu umrunden oder „blind“ Tischball zu spielen, war alles dabei.
Vom 2. bis 6. Dezember 2019 wurde die Fülle der Diversität an der TU Dortmund – mit Unterstützung der Bildungsengel – gefeiert. Es konnten völlig ungewöhnliche Kontakte geknüpft werden und viele Gespräche sind entstanden. Begleitet wurde das Ganze von einer Ausstellung, die Portraits von Menschen aus der Wissenschaft zeigten, die allesamt Gesellschaft geprägt haben und ganz nebenbei auch jeweils mit ihrer eigenen Biographie verschiedene Aspekte der Diversität repräsentieren. Daneben waren viele Angebote vorhanden, die Menschen mit Spiel und Spaß vereinen konnten. Ein Fußballkicker und ein großes Puzzlespiel, an dem jede und jeder weiter machen konnte, die oder der gerade vorbei kam, waren die absoluten Publikumslieblinge. Aber auch sonst wurde in jeder Ecke des Bibliothekfoyers gespielt und geknobelt.
Impressionen:
Durch die Aktionen entstand viel Freude und ein Miteinander. Menschen sind mit Themen in Berührung gekommen, mit denen sie zuvor noch nie Kontakt hatten, z.B. bei Diskussionen zur Intersexualität („Die Toilettenfrage“) oder was es heißt, mit einem Blindenstock durch eine Menschenmenge zu gehen.
Das Ganze war so erfolgreich, dass nun überlegt wird, ob und wie eine ähnlich interaktive Fläche im Neubau der zukünftigen Universitätsbibliothek integriert werden kann.
Bilder und Text: Pia Kluth, Universitätsbibliothek Dortmund
Ein Kommentar zu “Dorfplatz der Vielfalt an der TU Dortmund”